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  • Writer's pictureHeiko Sunfire

Chakren, Elemente und Musik

Updated: Dec 16, 2022



Ich begab mich auf die Suche die vier Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft den Bausteinen der Musik zu zu ordnen. Auf meiner Reise stolperte ich über die fünf Elemente Lehre, welche die genannten 4 Elemente um das Element Äther erweitern. Desweiteren erschien mir die daoistische 5 Elemente Lehre welche die Elemente Erde, Wasser, Feuer, Holz und Metall kennt.


Die Reise endete schließlich bei den 7 Chakren, denen ebenfalls Elemente zugeordnet werden, die da lauten: Erde, Wasser, Feuer, Luft, Klang, Licht und Gedanke.

Nun versuchte ich all diese Theorien unter einen Hut zu bringen. Es schien mir, als würde sich das Element Äther im Chakren-Bild in 3 Elemente aufteilen: Klang, Licht und Gedanke.

Später kam noch ein viertes Element, die Seele, hinzu.


Die Elemente der daoistischen Theorie, nämlich Holz und Metall finden ihre Entsprechung in Klang und Licht. Ich denke da an das Rauschen der Blätter, welches eine Verbindung von Holz zu Klang herstellt, und an glänzendes Metall (z.B. Gold, Silber), welches die Verbindung Metall zu Licht ermöglicht.


Doch kommen wir jetzt Schritt für Schritt zur Zuordnung der Musik-Bausteine zu den Elementen und Chakren. Wir arbeiten uns von unten nach oben durch die Chakren:


Wurzelchakra – Element Erde – Tempo


Das Tempo wird in der Regel in Schlägen pro Minute angegeben (Beats per Minute). Dieser 'Herzschlag' ist in jedem Musikstück vorhanden, ob nun Intrumentalisch ausgeführt oder nur als übergreifendes Denkkonstrukt vorhanden. Spricht uns eine Musik an, so wippen wir im Takt mit, eben in jenen Schlägen pro Minute. Wenn auch als Herzschlag eines Stückes genannt, ordnen wir das Tempo nicht dem Herzchakra zu, sondern dem Wurzelchakra, welches dem Element Erde entspricht. Der Beat verbindet uns mit dem irdischen. Er wird gerne mittels Basstrommeln instrumentalisch umgesetzt, welche durch ihre tiefen Frequenzen die Erde zum Beben bringen können.


Sakralchakra – Element Wasser – Rhythmus und Metrum


Der Rhythmus eines Stückes steht in Verbindung zum Tempo, wird durch jenes geleitet. Ebenso wird Wasser durch Erde geleitet, wie ein Fluss, welcher durch Felsmassen begrenzt wird. Der Rhythmus wird im Notenbild durch Noten verschiedener Länge dargestellt. Auch Melodien enthalten einen Rhythmus, welcher die zeitliche Abfolge der Töne festlegt.

Der Rhythmus lässt ein Stück erst 'fließen', als schnelles Gewässer oder ruhender See, ganz nach Art des Stückes.


Nabelchakra – Element Feuer – Dynamik

Dynamik wird vorrangig durch Lautstärke-Unterschiede bestimmt. Je größer diese sind, desdo feuriger erscheint ein Stück, läd uns zum Tanzen oder Mitfiebern ein und wärmt unsere Seele. Dramatische Dynamik kann aber auch gefährlich wirken, eben wie Feuer gefährlich sein kann.


Herzchakra – Element Luft – Melodie


Erst jetzt erreichen wir den tonalen Bereich der Musik, was daran liegt, dass die Luft ein Übergangselement vom physischen zum meta-physischen darstellt. Es ist zwar in seinem Wesen selbst physisch, grenzt aber aufgrund seiner Eigenschaften an das Meta-physische an. Die Luft selbst wird auch gerne als Sinnbild des Metaphysischen verstanden, um dieses bildlich zu machen.

Die Melodie eines Stückes haucht ihm erst Seele ein, sie berührt uns im innersten, sie ist die Luft, die wir zum Atmen brauchen.


Kehlchakra – Element Klang (Holz) – Klang(farbe)


Instrumente bieten unterschiedliche Klangfarben, mit denen sich ein Stück gestalten lässt. Die Summe der Instrumente ergibt schließlich einen übergreifenden Klang, welcher auch durch unterschiedliche Spielarten beeinflusst ist. So kann dieser Klang hoch und stechend oder tief und dumpf sein. Der Klang ist insbesondere dem Kehlöchakra zu geordnet, denn im Gesang bietet sich eine große Palette die Klangfarbe zu variieren.


Stirnchakra – Element Licht (Metall) – Harmonie


Harmonie entstgeht aus bestimmten Kombinationen verschiedener Töne, die gleichzeitig erklingen. Sie vollenden eine Melodie und machen sie sinnhafter. Sie lässt uns erst den Sinn in einem Stück sehen, schafft tiefe und Licht. Die Harmonie gibt uns Seelenfrieden, wenn wir sie schauen.


Kronenchakra – Element Gedanke (Äther) – Arrangement


Das Arrangement eines Stückes fügt alle anderen Bausteine zusammen. Wann erklingt welche Melodie, welcher Rhythmus, Wann verändert sich das Tempo, die Dynamik, Klangfarbe,...

Sie ist ein übergreifendes Mittel die Musik zu gestalten und setzt Gedankenarbeit vorraus.


Hiermit haben wir die Entsprechungen Chakra – Element – Musikalischer Baustein erläutert.

Doch möchte ich dem noch eines hinzu fügen. In einigen Chakrentheorien ist von einem achten Chakra die Rede, welches über dem Kopf schwebt. Dieses Sternenchakra oder auch Seelenchakra wird der reinen seelischen Welt zugeordnet:



Sternenchakra – Element Seele (Gott) – Intention


Ich ordne dieses Chakra die Intention eines Stückes zu. Aus der Seele kommen die Impulse für unser Wirken. So hat jedes Stück einen eigenen Ausdruck, eben eine eigene 'Seele'. Diese wird vielmehr durch das göttliche bestimmt, als durch uns selbst. Der Komponist ist quasi nur ausführendes Organ für einen dahinter stehenden höheren göttlichen Sinn.


Mit hinzuziehen dieses achten Chakras, sehen wir, dass wir 4 physische und 4 meta-physische Elemente erhalten. Diese sind quasi 'spiegelverkehrt' miteinander verbunden:


Erde – Seele (Gott)

Wasser – Gedanke (Äther)

Feuer – Licht (Metall)

Luft – Klang (Holz)



Im folgenden wollen wir nun Chakren den Tönen zuordnen;

Vergleichen wir die Dur-Tonleiter mit den Chakren, so sehen wir als Gemeinsamkeit die Sieben. Eine Dur-Tonleiter besteht aus sieben Tönen und wir haben sieben Chakren. Wir nehmen als Beispiel die C-Dur Tonleiter und ordnen die Töne bzw. Intervalle zum Grundton C den Chakren zu:


C - Prime - Wurzelchakra

D - gr. Sekunde - Sakralchakra

E - gr. Terz - Nabelchakra

F - Quarte - Herzchakra

G - Quinte - Kehlchakra

A - gr. Sexte - Stirnchakra

H - gr. Septime - Kronenchakra


Nehmen wir die Oktave hinzu so erhalten wir mit dem oktavierten C das Sternenchakra, welches über dem Kopf schwebt.


Betrachten wir nun die Töne, so zeigt sich, dass zwei benachbarte Töne in der Regel eine große Sekunde ergeben, mit den Ausnahmen E - F und H - C oktaviert.


Man könnte daraus ableiten, dass die Töne F und C oktaviert eine Sonderstellung haben. Sie entsprechen dem Herz- und dem Sternenchakra.


Das Herzchakra kann in der Tat als zentrales Chakra des Astralleibes aufgefasst werden und das Sternenchakra hat eine Sonderstellung, da es außerhalb des Körpers positioniert ist.


Wir gehen noch einmal alle Chakren durch und leiten aus den Intervallen Eigenschaften ab:


C - Prime - Wurzelchakra

Die Prime sind dieselben zwei Töne, die gleichzeitig erklingen. Sie hat also keine tonale Dimension. Sie ist einfältig und simpel, bildet die Basis für das tonale System mit dem Grundton.


D - gr. Sekunde - Sakralchakra

Die gr. Sekund klingt wie der Beginn einer Melodie (z.B. Alle meine Entchen). Sie birgt leichte Reibung und Dissonanz.


E - gr. Terz - Nabelchakra

Die große Terz klingt harmonisch und reiner als die Sekunde, hat kaum Dissonanz, und lässt Dur-Akkorde anklingen. Sie ist Basis für die Harmonik.


F - Quarte - Herzchakra

Die Quarte klingt auch rein und harmonisch und strebt zum oberen Ton hin. Sie ruft nach Auflösung.


G - Quinte - Kehlchakra

Die Quinte klingt noch harmonischer und klarer als Terz und Quarte und vollendet Dur und Moll Akkorde. Sie ruht in sich selbst und strebt nicht nach Auflösung


A - gr. Sexte - Stirnchakra

Die große Sexte hat ähnliche Eigenschaften wie die Quarte und ruft auch nach Auflösung.


H - gr. Septime - Kronenchakra

Die große Septime ist dissonant und ruft nach Auflösung zur Oktave. Sie enthält viel Spannung.


C oktaviert - Oktave - Sternenchakra

Die Oktave klingt sehr rein, komplett und perfekt harmonisch.


Diese Betrachtung lässt die Hypothese zu, dass die Töne in Bezug zu unseren Chakren stehen. Da Töne Schwingungen sind, beeinflussen sie den Astralleib und können die Chakren öffnen. Wir empfinden Melodien als schön, wenn diese mit dem Zusammenwirken unserer Chakren kongruieren, und uns so ein wohliges Gefühl vermitteln.

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