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  • Writer's pictureHeiko Sunfire

Drei und Vier - die wichtigsten Zahlen der Musik?




These: Die wichtigsten Zahlen der Musik sind die 3 und die 4.



Argumente:


1. Taktarten mit 3 oder 4 Einheiten (z.B. 3/4 und 4/4 Takt) werden als natürlich wahrgenommen, während Taktarten darüber hinaus (z.B. 5/4; 7/4;. ..) unnatürlich wirken. Ausgenommen sind nur jene, die ein Vielfaches von 3 oder 4 ergeben (z.B. 6/4; 8/4; ...).


2. Auch der Tonraum basiert auf 3 und 4. In der abendländischen Musik unterscheiden wir 12 Töne, welche mittels Oktavierung den gesamten Tonraum bilden. Die 12 basiert allerdings auf 3 und 4, denn 3 mal 4 ist 12.


Von diesen 12 Tönen werden für ein Stück meisst nur 7 genutzt, die einer auf einem Grundton basierenden Tonleiter entstammen. Auch die 7 erhalten wir aus 3 und 4, diesmal durch Addition: 3+ 4 = 7.


3. Auch die Harmonielehre basiert auf 3 und 4. So werden mindestens 3 Töne benötigt um einen Akkord zu bilden. Als harmonisch wahrgenommen werden dabei Dur- und Moll-Akkorde, welche sich aus großer und kleiner Terz aufbauen (Dur, bei Moll anders herum). Dabei zeigt sich, dass die kleine Terz 3 Halbtöne umfasst und die große Terz 4 Halbtöne. Auch 4 Klänge aus Terzen gebildet ergeben noch ein harmonisches Klangbild, während bei Akkorden mit 5 oder mehr Tönen bereits Dissonanzen wahrgenommen werden.



Fazit: Es ist wohl kaum zu beweisen, dass 3 und 4 tatsächlich die wichtigsten Zahlen der Musik sind, doch wie oben aufgeführt gibt es Indizien dafür. Genauso könnte behauptet werden, dass 1 und 2 die wichtigsten Zahlen seien. Doch da sich der gesamte Zahlenraum aus 1 und 2 bilden lässt, ist dies eine triviale Annahme. Auffällig ist nach wie vor das signifikante Auftauchen der 3 und der 4, wenn man die Musiktheorie betrachtet,


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